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Facebook für die Praxis:
Empfehlende Vorschläge

Facebook-Vorschlag

 

 

Welche Bedeutung Facebook hat, habe ich hier schon ausführlich erläutert. Wenn ich über das Thema mit Kolleginnen und Kollegen spreche, höre ich immer wieder folgende Fragen bzw. Bedenken:

  1. Macht es eigentlich Sinn, Facebook für die Praxis zu nutzen?
  2. Wie hoch ist der Aufwand im Hinblick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis?
  3. Ich habe Bedenken, dass sich Patienten über Facebook negativ zu meiner Praxis äußern.
  4. Ich sehe Facebook eigentlich eher als eine vorübergehende Erscheinung.

Dazu möchte ich Ihnen folgende Empfehlungen bzw. Ratschläge geben:

zu 1:
Führen Sie in Ihrer Praxis doch einfach mal eine Befragung durch. Wir haben das seinerzeit in unserer Praxis getan und ermittelt, dass mehr als 50 % unserer Patienten Nutzer von Facebook sind. Damit stand es für uns außer Frage, dass wir das Medium nicht vernachlässigen dürfen, sondern offensiv einbinden müssen. Gestartet sind wir vor 5 Jahren. Seinerzeit war Facebook ein Baustein unserer Internetstrategie.
Facebook-Vorschlag-Auswertung

zu 2:
Ohne Frage kann man alles selbst machen oder an eine talentierte Mitarbeiterin delegieren. Wichtig ist es nur, dass man überhaupt startet. Meine Überzeugung ist jedoch, dass wir als Profis auch in diesem Bereich mit Profis arbeiten sollten. Für unsere Praxis nutzen hier die professionelle Unterstützung von AVVM Werbung & Marketing GmbH (www.avvm.de) mit einem durchschnittlichen monatlichen Kostenaufwand von 100,00 EUR. Mit unseren Posts erreichen wir regelmäßig 500 bis 1.000 Personen. Unser Spitzen-Post lag bei 8.000 erreichten Facebook-Nutzern. Ich glaube, diese Zahlen sprechen für sich. Nachweislich konnten wir durch unsere Facebook-Seite auch Neupatienten generieren.

zu 3:
Natürlich hatten auch wir in den letzten 5 Jahren 3 oder 4 negative Posts von Patienten. Damit können wir aber sehr gut leben, denn im Vergleich zu den positiven Resonanzen ist dieser Anteil verschwindend gering. Wir gehen proaktiv damit um und haben hier eine differenzierte Strategie entwickelt. Kurz: Die Bedenken, die vielfach beim Thema Facebook für die Praxis aufkommen, können wir aus unseren eigenen Erfahrungen nicht teilen.

zu 4:
Selbstverständlich gibt es immer einen next stepp. Das trifft vor allem auf das Medium Internet zu, und das ist auch gut so. Aus heutiger Sicht würde ich vermuten, dass Facebook weiter bestehen wird. Es wird sich natürlich weiter entwickeln. Umso entscheidender ist es, dass Praxen den Einstieg nicht aufschieben, sondern so schnell wie möglich dabei sind. Nur wer als Praxis aktiv ist, versteht Facebook und wird seinen Nutzwert erkennen. Viele wissen (scheinbar) alles über Facebook, wollen es aber nicht probieren. Provokant sage ich dann immer:

„Wir sind alle Wissens-Riesen, aber Anwender-Zwerge.“

Mein Rat an alle Praxen: Starten Sie heute und verschieben Sie notwendige Veränderungen nicht in die Zukunft. Verfallen Sie nicht in Prokastination, Entscheidungsparalyse oder Entscheideritis.

Ich persönlich sehe Facebook als eine gute Möglichkeit, sich mit dem Patienten zu vernetzen und ihn schnell und in einer ihm bekannten und gewohnten Kommunikationsart zu erreichen. Facebook ermöglicht es, den Aktionsradius Ihrer Praxis zu erhöhen – und zwar schnell, einfach und kostengünstig.

„Was genau hindert Sie also daran, noch heute zu starten?“

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