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Die leistungsstarke Praxis (Teil 10)
Erfahrungen von Woo Ttum Bittner (ADENTICS)

 

Eine „leistungsstarke“ Praxis ist auf vielen Säulen gegründet, aber eine der zentralen Säulen ist die Patientenkommunikation und damit ein gut geschultes und gut funktionierendes Praxisteam. Viele Praxen halten zu Recht eine professionelle Außendarstellung für sehr wichtig, vergessen aber, den Mitarbeitern die nach außen hin vermittelten Werte mitzuteilen. Wenn es für den Patienten, der uns besucht, keinen gefühlt fließenden Übergang zwischen unserer Außen- und Innendarstellung gibt, kommt es zu einem merklichen Bruch und eventuell zu einem Verlust an Glaubwürdigkeit – ein Fehler, der sich, wenn überhaupt, nur sehr schwer wiedergutmachen lässt. Das Praxisteam ist somit ein ganz wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Praxis und muss ständig geschult werden.

Bittner-LogoBei ADENTICS wenden wir durchschnittlich ca. 20 % der zur Verfügung stehenden Zeit dafür auf, unsere Teammitglieder zu schulen. Gerade junge Mitarbeiterinnen möchten sich schließlich auch weiter entwickeln und wünschen sich eine gute Ausbildung und permanente Fortbildung. Unser Training umfasst dabei nicht nur neue Behandlungsmethoden, sondern auch die regelmäßige Wiederholung bereits geschulter Inhalte. Nur so kann ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau in der Behandlung dauerhaft sichergestellt werden. Die Praxis wird effizienter in ihrem Tun und Handeln, die Behandlungen werden besser und letztendlich die Patienten zufriedener.

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Eine moderne Praxis bzw. ein moderner Arzt steht heute vor der Aufgabe, sich immer schneller fortbilden und immer schneller neue Behandlungsmethoden integrieren zu müssen. Die große Herausforderung ist es nun, dieses Wissen auch patientengerecht zu präsentieren. Es geht also nicht darum, mit lateinischer Fachterminologie zu glänzen, man muss auch lernen, die Sprache des Patienten zu sprechen. Nur wenn der Patient sich verstanden fühlt, können wir aus ihm einen glücklichen Patienten machen.

Patienten von heute sind gut vorinformiert. Dank Netdoctor & Co. betrachten sich die meisten als halbe Experten. Das bedeutet, dass sie unterschiedliche Behandlungskonzepte kennen, weil sie bereits darüber gelesen haben und dass sie bei ihrem individuellen Behandlungskonzept mitentscheiden wollen. Im Grunde verlangen sie ein Beratungs- und Behandlungskonzept, das für individuell maßgeschneidert ist.

Bei mir selbst was das Verstehen dieses Umstandes ein längerer Lernprozess. Wie vermutlich viele andere Kollegen war auch ich früher sehr detailverliebt, habe mich akribisch mit der jeweiligen Behandlung beschäftigt, dabei aber oftmals den Kontakt zu den Patienten verloren. Was ich u. a. aus dem Besuch der Praxis Dr. Visse und aus zahlreichen Gesprächen und Diskussionen mit ihm gelernt habe ist, dass Patienten die technischen Errungenschaften der Kieferorthopädie wie Alignertherapie, Lingualtechnik und robotergebogene Drähte etc. nahezu voraussetzen. Wenn wir erfolgreich sein und bleiben wollen, müssen wir das in den Hintergrund stellen. Stattdessen müssen wir die Patientenwünsche in den Mittelpunkt rücken und aus unserem modernen Behandlungsportfolio die richtige Behandlungsmethode wählen. Dazu ist es nicht immer zwingend notwendig, eine Klasse I Okklusion mit perfektem Overbite und Overjet anzustreben. Manchmal reicht es auch, nur eine kleine Frontzahnkorrektur vorzunehmen.-

Die Anwendungen von iie-systems, die wir in allen 5 Praxen nutzen, sind hier sehr hilfreich. Unsere Patienten fühlen sich besser betreut, weil sie mehr und vor allem patientengerecht aufbereitete Informationen bekommen.

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Moderne Techniken verlangen einfach mehr Aufklärung und der Patient erhält beispielsweise mit den Templates eine Aufklärung, die er immer wieder aufrufen kann. Was in diesem Zusammenhang auch nicht ganz unwichtig ist, ist die Tatsache, dass eine wirtschaftlich sinnvolle Behandlung eine begrenzte Beratungszeit beinhaltet.

Über kurz oder lang werden wir in allen unseren Praxen wohl auch das iie-Modul Images einsetzen. Mit den Vorher-Nachher-Bildern des Patienten lässt sich das Behandlungsergebnis perfekt visualisieren. Und warum sollte man dem Patienten nicht klar vor Augen führen, welchen Erfolg man gemeinsam erreicht hat?

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