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Die leistungsstarke Praxis (Teil 21):
Ohne den Willen zu permanenter Veränderung droht Stillstand– Einschätzungen von Dr. Michael Siemes

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Ich führe meine Praxis gemeinsam mit Kollegen seit mittlerweile 31 Jahren. Aus dieser langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass ständige Veränderungen und Verbesserungen notwendig sind. Andernfalls bleibt man auf einem Level stehen und das wirkt sich nachteilig auf den Erfolg aus.

Wichtig ist vor allem, dass man sich regelmäßig und selbstkritisch fragen muss, ob die eingesetzten Methoden der Patientenkommunikation noch funktionieren oder ob man etwas ändern muss. Entscheidend ist, dass der Patient im Mittelpunkt steht. Wir dürfen seine Wünsche und Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren. Wir müssen wissen, was der Patient will und nicht, was wir wollen. Wir müssen seine Probleme erkennen und dafür offen sein. Alles andere ist kurzfristig gedacht.

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Ich möchte nur mal ein konkretes Beispiel nennen. Wenn eine Mutter ihr Kind in der Praxis vorstellt, weil der Zahnarzt dies dringend empfohlen hat, wir aber nach gründlicher Diagnostik zu der Erkenntnis gelangen, dass es für eine Behandlung noch zu früh ist, ist es entscheidend, diesen Sachverhalt verständlich zu erläutern und zu dokumentieren. Andernfalls sind die Eltern verunsichert, denn sie wurden ja vom Zahnarzt zu uns geschickt. Hierzu nutzen wir u. a. das Modul Templates von iie-systems.

Selbstverständlich arbeiten wir in unserer Praxis mit modernsten digitalen Techniken wie z. B. suresmile. Die Behandlungsmethode ist allerdings nicht das, was den Patienten wirklich interessiert. Er möchte gerade Zähne haben oder – um in obigem Beispiel zu bleiben – das Beste für sein Kind tun – und setzt voraus, dass wir das erreichen. Hier gilt es also, einen Konsens zu finden.

Die Anwendungen von iie-systems sind dazu perfekt geeignet. Wir arbeiten seit mehr als drei Jahren damit und haben es permanent erweitert. Inzwischen nutzen wir alle Module – angefangen von Anamnese, Online-Kalender und Templates bis hin zu Analytics. Seit einiger Zeit haben wir auch die digitale Unterschrift eingeführt. Das ist im Grunde nur eine Kleinigkeit am Rande, die aber auch messbar zum Erfolg beiträgt. Es zeigt dem Patienten, dass er in einer modernen Praxis gelandet ist und erstaunt ihn.

Als Behandler bekommen wir nicht unbedingt immer ein direktes Feedback. Im Rahmen von Teamgesprächen erfahren wir aber von unseren Mitarbeiterinnen, dass die Patienten nahezu ausnahmslos von unserer Art der Patientenkommunikation begeistert sind.

Auch hier gilt, dass das Gesamtkonzept in sich schlüssig sein muss. Der „Wohlfühlfaktor“ einer leistungsstarken Praxis ist im Grunde ein Konglomerat aus innovativer internetbasierter Patientenkommunikation, moderner Behandlungstechnik und Ambiente.

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Das Festhalten an alten Routinen und Gewohnheiten ist mehr als gefährlich. Ohne den festen Willen zu einer permanenten Veränderung droht Stillstand. Provozierend möchte ich aus meiner in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen heute sogar behaupten, dass durch einen solchen Stillstand zwangsläufig eine schleichende und kaum merkliche Verschlechterung eintritt. Oft merkt man dann viel zu spät, dass eine Krise droht.

Eine leistungsstarke Praxis, die auch in Zukunft erfolgreich bleiben möchte, kann sich das nicht leisten. Neue Dinge in den Praxisalltag einzuführen benötigt natürlich Energie, da es vor allem bei den Mitarbeiterinnen nicht selten Unsicherheit bedeutet. Da muss man durch, aber es lohnt sich für alle Seiten.

Für mich selbst bedeutet etwas Neues, von dem ich überzeugt bin, sehr viel positive Energie. Und von den Anwendungen von iie-systems bin ich mehr als überzeugt.

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