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Lob und Anerkennung machen süchtig

Wer beruflichen Erfolg hat, wünscht sich Lob und Anerkennung für seine Leistung. So geht es auch vielen Praxisinhabern, die ja häufig bereits sehr erfolgreich arbeiten. Und das ist auch ganz normal, denn:

Wir alle sind süchtig nach Lob.

Warum das so ist, ist recht einfach erklärt. Auch hier liegt der Ursprung – ganz ähnlich wie bei Kritik – im Limbic System.

Ein Lob bestätigt quasi automatisch unser aktuelles Handeln. Es vermittelt das extrem positive Gefühl, alles richtig zu machen.

Wenn wir Lob erhalten, fühlen wir uns überlegen und in unserem Tun und Handeln bestätigt. Offensichtlich gibt es also keinen nutzbringenden Sinn, dass wir etwas verändern.

Diese Denkweise ist äußerst gefährlich, und unser Gehirn legt hier einen schlauen und gekonnten Schachzug an den Tag.

Was das Gehirn unbedingt möchte ist, den aktuellen Zustand – den Komfortmodus – zu bewahren. Was es auf keinen Fall möchte ist, geistige Energie in Veränderungen zu stecken.

Unser Gehirn macht 2 % der Körpermasse aus, verbraucht jedoch 20 % der gesamten Energie des Organismus.

Einfach formuliert: Denken ist anstrengend. Und das hat schwerwiegende Konsequenzen.

Um Kritik konstruktiv zu verarbeiten, ist Denken aber unbedingt notwendig und damit unverzichtbar.

Ich habe es in meinen letzten beiden Artikeln schon erwähnt, tue es hier aber bewusst noch einmal. Selbst die gutgemeinte Kritik, die anregt, in der Praxis Anwendungen von iie-systems einzusetzen, führt bei vielen Kolleginnen und Kollegen zu einer erheblichen emotionalen Belastung.

Gegen solche wertvollen Empfehlungen baut das Gehirn bewusst Widerstände auf.

Dass Patienten beispielsweise online Termine buchen möchten, dass solche in Echtzeit bestätigt und bei Bedarf auch ganz einfach online verschoben werden können, ruft teilweise regelrechte Verzweiflung hervor.

Solche Dinge passen nicht in das gewohnte Weltbild. Denn in der eigenen erlebten Realität vereinbaren Patienten ja schließlich ihre Termine telefonisch und werden (bestenfalls) per SMS benachrichtigt. Das war doch schließlich immer so und hat sich bewährt. Alles andere ist daher für viele Kolleginnen und Kollegen nur schwer vorstellbar.

Diese persönlich gemachten Vorstellungen und ein solches Weltbild stimmen vielleicht – was allerdings nur für die Vergangenheit gilt.

Die Zukunft aber sieht zweifellos ganz anders aus.

Praxen, die die Anwendungen von iie-systems bereits nutzen, erhalten extrem positives Feedback von ihren Patienten und damit eben das Lob, welches das sehr positive Gefühl auslöst und mit dem das eigene Handeln bestätigt wird.

Ein solches Lob verändert nicht nur die Beziehung zum Patienten. Es führt auch zu einer ausgesprochen guten Stimmung im Team.

Lob wird somit zum Katalysator und treibt die Praxis zu neuen Höchstleistungen an.

Für Praxen, die solche Erfahrungen machen, ist dies ein Ansporn, noch weitere Anwendungen von iie-systems zu nutzen, um noch mehr Lob und Bestätigung zu bekommen. Denn das Lob zeigt, dass alles richtig gemacht wird. Ganz nebenbei ist damit übrigens auch noch mehr Spaß an der Arbeit verbunden, denn der bleibt im Alltag ja leider oftmals auf der Strecke.

Wie erwähnt: Lob kann süchtig machen – aber es ist eine positive Sucht. Probieren Sie es doch einfach mal aus, und bringen Sie sich selbst und Ihr Team in einen neuen Flow-Zustand. Ich kann Ihnen versichern, dass es sich lohnt. Und ich spreche aus Erfahrung, denn auch ich bin dieser Sucht bereits vor langer Zeit verfallen.

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