Alle Artikel mit dem Schlagwort: Erstberatung

Kleine Veränderungen bringen immensen Impact

Ein Beitrag von Dr. Arax Akyüz, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

Routinen sind sehr bequem, aber auch sehr gefährlich, weil sie oftmals notwendige Veränderungen verhindern.

Ich kenne den Kollegen Michael Visse und die Module von iie-systems schon länger und habe diese in meiner neuen Praxis, die ich vor anderthalb Jahren eröffnet habe, natürlich sofort integriert.

Mit iie-systems haben wir die Möglichkeit, Patienten vom ersten Moment an positiv zu überraschen und Begeisterung auf allen Fronten zu schaffen. Das war von Beginn an mein Traum, und heute kann ich mit Stolz berichten, dass es mir gelungen ist.

Dass unser Patientenservice sogar von der KZV Hessen positiv registriert wird, freut mich besonders. Wir haben von dort die Rückmeldung erhalten, dass wir eine sehr gute Beratung leisten, bei deralles bis ins kleinste Detail besprochen wird.

Aber es geht immer noch besser!

Vor wenigen Wochen hatte ich ein wichtiges Gespräch mit Michael Visse, der mir drei sehr hilfreiche Tipps gegeben hat, wie man mit ganz kleinen Dingen den Impact noch weiter erhöhen kann.

Wer den Kollegen kennt weiß, dass solche Gespräche anstrengend sind. Er erkennt sofort Probleme und legt diese brutal offen. Dann aber kommt immer ein kreativer Ratschlag, wie man die Probleme schnell lösen kann.

Ich möchte Ihnen die Tipps, die ich erhalten habe, und deren Wirkung kurz schildern.

Tipp 1: Das Kind beraten, nicht die Eltern

Bislang habe ich bei jungen Patienten immer die Eltern beraten. Der erste wichtige Ratschlag vom Kollegen Visse lautete, nicht mit den Eltern, sondern mit dem Kind zu sprechen. Das habe ich sofort am nächsten Tag umgesetzt. Mit den Eltern gehe ich nur einen ganz kurzen Fragenkatalog durch, bei dem die grundsätzlichen Zielsetzungen an die Behandlung im Hinblick auf definiert werden. Danach geht es nur noch um die Wünsche des Kindes, denn die Kinder sind uns das Wichtigste. Anhand der Smile Design-Datenbank zeige ich Beispiele für die unterschiedlichen Therapiealternativen und lasse das Kind entscheiden.

Tipp 2: Kosten sofort in der Erstberatung offenlegen

Bisher habe ich das Kostenthema im Beratungsgespräch vermieden. Die Eltern wussten also nicht sofort, was finanziell auf sie zukommt. Heute bin ich da sehr viel offener und spreche die Kosten bereits beim ersten Termin an. Wünscht sich das Kind beispielsweise eine komplett unsichtbare Behandlung mit Lingualtechnik, zeige ich direkt die hierfür anfallenden Kosten auf. Liegen diese nicht im geplanten Budget, fällt die Wahl oft auf Keramikbrackets als Alternative. Eine solche Kostentransparenz vom ersten Moment an erspart unnötige Missverständnisse.

Tipp 3: Kein gesonderter Termin für Unterschrift unter dem Behandlungsvertrag

Bis vor kurzem habe ich den Eltern der Patienten nach der ersten Besprechung eine Mappe mit Fotos und weiteren Unterlagen ausgehändigt mit der Bitte, sich in einer Woche wieder zu melden. Auch in dieser Hinsicht habe ich den Rat von Michael Visse angenommen. Heute händige ich die Mappe aus und frage, ob alles verstanden wurde. Wenn keine offenen Fragen des Patienten vorliegen, bitte ich nach einer Bedenkzeit im selben Termin um eine Unterschrift. Das erspart dem Patienten einen zusätzlichen Besprechungstermin in der Praxis. Wenn gewünscht kann ein solches Kostengespräch aber selbstverständlich vereinbart werden.

Das sind wichtige Veränderungen, die aber einen unglaublich hohen Effekt haben. Dafür bin ich extrem dankbar.

Was hat sich dadurch ganz konkret in unserer Praxis verändert?

Vorher sind einige Patienten nach der Beratung nicht wiedergekommen. In den drei Wochen, in denen ich wie oben beschrieben vorgehe, hat sich

  • die Abschlussquote für Behandlungsverträge um etwa 40 % erhöht
  • der Anteil der GKV-Patienten, die eine Behandlung nach der Aufklärung ablehnen, von 25 auf 10 % reduziert.

Mit der Technologie von iie-systems kann ich alles ganz genau in Analytics auswerten. Durch das Ampelsystem ist alles auf einen Blick zu erkennen. Das Dashboard zeigt einem exakt, wo man steht und wo man ggf. noch an sich persönlich arbeiten muss.

Ich bin Michael für seine Ratschläge sehr dankbar. Mit dem, was er sagt, hat er absolut Recht. Er ist zugegebenermaßen nicht der einfachste Typ, aber seine Tipps, die er auch spontan zwischendurch gibt, sind sensationell.

Ich verdeutliche das immer gerne bildhaft am Beispiel von Schmerzen. Als Kieferorthopäden sind wir ja auch Unternehmer. Wir haben hohe Kosten und müssen dafür sorgen, dass unsere Praxis diese Kosten trägt. Das gilt umso mehr für Neugründer wie mich mit laufenden Finanzierungen und Krediten.

Wir haben also im übertragenen Sinne „chronische Schmerzen“, die wir aber oft gar nicht mehr spüren, weil sie ja tagtäglich und immer da sind. Michael Visse ist in diesem Beispiel der Physiotherapeut, der einem bei seiner „Behandlung“ sagt, wo die Fehler liegen und was man falsch macht. Das tut noch einmal richtig weh und man möchte, dass er aufhört.

In der Realität ist dieser zusätzliche Schmerz aber positiv, weil er dazu führt, dass sich etwas verändert. Und am Ende der „Behandlung“ merkt man, wie schön es ohne chronische Schmerzen sein kann.

Ich akzeptiere heute den temporären Schmerz und freue mich auf zukünftige wertvolle Ratschläge.

Ich liebe meinen Beruf als Kieferorthopäde. Ich möchte meinen Patienten den besten Service und die fortschrittlichsten Behandlungsmethoden bieten.

Ich möchte aber auch ganz offen und souverän über die Kosten einer solchen exzellenten Behandlung sprechen. Das schafft Vertrauen und wird von den Patienten geschätzt.

Michael Visse hat mir dabei geholfen, noch offener und transparenter zu werden, als ich dies vorher schon war. Das passt exakt zu meinen Wertvorstellungen und zur Philosophie meiner Praxis.

Blog via E-Mail abonnieren

Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, um diesen Blog zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.

Die Reaktion der Patienten bei Erstberatung ist heute oft so, als wenn sie ein Geschenk auspacken.

Krey-Header

Dr. Torsten Krey, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

kreyblogportraitFrüher hat es genügt, alle drei Jahre die Praxis in frischen Farben neu streichen zu lassen, damit immer ein „frischer Wind“ weht. Heute weiß ich, dass man beim Patienten mit ganz anderen und viel moderneren Möglichkeiten punkten kann. Das Internet spielt hier eine sehr entscheidende und zunehmend wichtigere Rolle. Es hat eine unglaubliche Bedeutung. Über das Web verbreiten sich Dinge in Windeseile. Wenn man die richtigen Strategien einschlägt, kann man auch als Praxis davon immens profitieren.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Patienten wir über das Internet gewinnen. Alle Patienten werden bei ihrem Ersttermin gefragt, über welchen Weg sie zu uns gefunden haben. Dabei wird deutlich, dass sehr, sehr viele durch unsere Webseite auf uns aufmerksam werden und sich dann bei uns einen Beratungstermin holen.

Krey-Screen

Seit wir vor rund zwei Jahren den Online-Terminkalender von iie-systems auf der Webseite integriert haben, nimmt der Anteil ständig weiter zu. Wir geben regelmäßig zusätzliche Online-Termine frei, damit neue Patienten zeitnah einen Beratungstermin buchen können.

Den Wunsch, in meiner Praxis Neues einzuführen, habe ich grundsätzlich, da meine Prämisse ist, aktiv voranzugehen und nicht zu spät nur noch reagieren zu können. Als ich vor etwa 6 Jahren auf Dr. Visse traf merkte ich, dass es ab der Zeit ist, neue Wege zu gehen und die modernen Medien zu nutzen, nachdem ich das Programm von iie-systems kennengelernt hatte. Ich wollte den „frischen Wind“, die neuen Wege der Kommunikation, nutzen und die Patienten über Service ansprechen.

Damals haben wir mit dem iie-Modul Anamnese begonnen. In dem Online-Anamnesebogen kann der Patient seine Wünsche und Vorstellungen nennen. Wenn er dann bei mir zur Beratung erscheint, kann ich ihn viel persönlicher ansprechen und auf seine Belange eingehen. Was ich in dieser Zeit persönlich gelernt habe ist, dass diese Belange sehr häufig gänzlich von dem abweichen, was wir als Kieferorthopäden sehen. Oft denke ich, wenn ich die Situation im Mund des Patienten sehe, dass er enorme Probleme und einen erheblichen Leidensdruck haben muss. Was ihn aber eigentlich stört, sind andere Dinge, die dazu führen, dass er uns aufsucht. Meist ist ein einziger schiefstehender Zahn in der Front. Das ist jetzt natürlich nur ein Beispiel, aber es zeigt, wieviel besser man den Patienten beraten und auf ihn eingehen kann, wenn man solche Informationen bereits im Vorfeld hat.

Schnell haben wir dann auch das Modul Templates erworben und für die Beratung eingesetzt. Direkt im Anschluss bekommt der Patient die Information per Mail auf seinen PC oder sein Handy. Das ist ein Service, der die Patienten überrascht. Sie freuen sich, dass sie in einer so modernen Praxis gelandet sind.

Krey-1

Seit neuestem nutzen wir nun auch die Bilder von Smiledesign. Hier ist die Begeisterung nicht nur bei den Patienten groß, sondern auch bei mir als Behandler. Diese toll aufgebaute Datenbank mit professionellen Bildern vorher und nachher ermöglicht eine Beratung auf einer ganz anderen Ebene. Früher habe ich versucht, klassisch zu beraten, indem ich Patienten viele Infos zu Geräten und technischen Möglichkeiten gegeben habe. Das kommt aber irgendwie gar nicht so an, wie von mir erwartet. Die Patienten nicken zwar brav, aber im Grunde genommen verstehen sie nur wenig.

Die Beratung läuft in verschiedenen Kommunikationsebenen ab und die Hauptbotschaft für den Patienten sollte doch eine andere sein. Jawohl, wir schaffen das. Und so könnte das Ziel aussehen.

Mit der Smiledesign-Datenbank zeige ich heute keine Geräte oder Methoden, sondern die Ziele, die wir mit der Behandlung erreichen wollen und können. Mit den realen Vorher-Nachher-Fotos anderer Patienten lässt sich das perfekt auf die jeweilige Altersgruppe, nach Frauen und Männern bzw. Mädchen und Jungen sowie nach der Art der Fehlstellung zuschneiden. Einer 30-jährigen Patientin mit einer geringen Fehlstellung zeige ich also die entsprechenden Beispiele aus der Datenbank. Die Patienten realisieren blitzschnell, was machbar ist. Wir geben ihnen ein Bild von dem, was sie sich wünschen und sie erkennen, dass sich ihr Wunsch erfüllen lässt.

Die Reaktionen sind völlig anders als bei früheren Beratungen. Das ist manchmal so, als wenn die Patienten ein Geschenk auspacken würden. Sie freuen sich und sind überrascht.

Krey-2

Indem wir dem Patienten positive Bilder statt langweilige technische Geräte zeigen, von denen er als medizinischer Laie ohnehin nichts versteht, machen wir unsere Erstberatung übrigens nicht nur emotionaler und damit erfolgreicher, sondern wir verkürzen sie auch erheblich.

Emotionen lösen Wünsche aus, nicht Modelle mit Brackets auf den Zähnen.

Ja, man muss umdenken und seine langjährig eingefahrenen Abläufe immer wieder in Frage stellen, was zugegebenermaßen oft schwerfällt. Dies ist ein aufwändiger Prozess, der sich aber letztendlich in Umsatzplus auswirkt.

Ich persönlich bin Dr. Michael Visse dankbar dafür, dass er sich in den gesamten Bereich der Patientenkommunikation so reinkniet, sich so viele Gedanken macht und einem die Augen dafür öffnet und antreibt, was man verbessern kann, wenn man bereit dazu ist. Er ist ein Vordenker und ich nutze seine Erfahrungen. Danke hierfür!

Blog via E-Mail abonnieren

Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, um diesen Blog zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.