Allgemein
Kommentare 1

Veränderung der KFO-Praxis durch Digitalisierung

Digitalisierung hat unsere Praxen nachhaltig verändert, und der Prozess ist längst nicht mehr aufzuhalten.

Selbst wenn es vereinzelt Praxen gibt, die den digitalen Wandel immer noch strikt ablehnen: Die überwiegende Mehrzahl hat die Vorteile, die die digitale Veränderung mit sich bringt, akzeptiert und erfolgreich in den eigenen Praxisalltag integriert.

Aber auch wenn Sie extrem erfolgreich sind, möchte ich Sie bitten, sich einmal kritisch folgende Fragen zu stellen:

Ist meine Praxis wirklich fit für die digitale Zukunft? Nutze ich im Hinblick auf innovative digitale Technologie alle Chancen? Oder gibt es noch Verbesserungspotenzial?

Offenbar scheint nämlich die digitale Transformation in Praxen mit durchaus unterschiedlicher Bedeutung und unterschiedlichen Schwerpunkten gefüllt zu sein. Eine Tatsache, die ich mit wachsender Besorgnis betrachte, denn sie bewirkt eine Tunnelwahrnehmung mit gravierenden Folgen.

Man wird blind für neue und vielversprechende digitale Anwendungen.

Was meist mit Digitalisierung verbunden wird, sind

  • digitale Abdrücke = abdruckfreie Praxis
  • digitale Modellherstellung = gipsfreie Praxis
  • digitale Aufklärung = papierlose Praxis

Ich persönlich denke bei Digitalisierung jedoch zunächst weniger an die Behandlung. Die ist natürlich wichtig, stellt aber erst den zweiten Schritt dar. Vielmehr denke ich an verändertes Kundenverhalten, Prozessoptimierung und an intelligente Softwarelösungen zur vernetzten Patientenkommunikation.

Sowohl der eine wie auch der andere Ansatz haben ihre Berechtigung. Beide bedeuten fraglos eine deutliche Optimierung von tradierten Prozessen im Praxisalltag. Tatsächlich geht es bei der Digitalisierung initial immer um einen notwendigen Change-Prozess und damit um einen Kulturwandel in der eigenen Praxis.

Ist man bereit, die eigene Komfortzone zu verlassen?

In Wahrheit ist digitale Transformation keine Frage der Technologie. Sie ist eine Frage der Praxiskultur. Technologie ist hier immer nur Mittel zum Zweck.

Kunden, und damit auch Patienten, agieren immer digitaler. Sie erwarten auch von ihrer Praxis einen ganzheitlichen und erstklassigen digitalen Service, wie sie ihn schon aus anderen Bereichen kennen und gewohnt sind. Diese Entwicklung ist ein Game-Changer für die Kieferorthopädie.

Die digitale Transformation hebt den Patienten auf den Thron.

Im Mittelpunkt stehen müssen die Erwartungen und Bedürfnisse des Patienten. Für jede Praxis bedeutet das, die gewohnten Routinen zu hinterfragen und Prozesse radikal aus der Sicht des Patienten zu betrachten. Das erfordert, Aufmerksamkeit und Energie dahingehend zu investieren, welche Prioritäten und Wünsche der Patient hat und welches die beste Lösung für sein Bedürfnis ist.

Die Überzeugung, die fachlich führende und qualitativ beste Praxis im lokalen Umfeld zu sein, mag durchaus richtig sein, ist aber eine reine Momentaufnahme.

Will man von neuen Wettbewerbern nicht verdrängt werden, ist eine stetige Transformation der eigenen Praxis unverzichtbar.

Dazu gehört selbstverständlich die Digitalisierung der Behandlung, gleichzeitig aber unbedingt auch die Digitalisierung der Kommunikation mit den Patienten.

Wir von iie-systems sind bereit, Sie bei der Umsetzung kompetent und umfangreich zu unterstützen. Also worauf warten Sie noch? Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns.

1 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert