Alle Artikel mit dem Schlagwort: Veränderung

Auch nach vielen Jahren lohnt es sich, noch einmal durchzustarten
Erfahrungen von Dr. Michael Schneidereit


Unsere Praxis gehört zu den iie-Anwendern der ersten Stunde. Ich muss jedoch zugeben, dass wir uns hier eher Schritt für Schritt eingearbeitet haben. Ich bin kein Mensch, der von heute auf morgen alles komplett umstellt.

Mittlerweile nutzen wir nahezu das gesamte Konzept von iie-systems. Das sind nicht nur die Broschüren, Templates und Online-Kalender mit Anamnese. Vor kurzem haben wir auch unser Beratungskonzept grundlegend umgestellt.

Durch das Ausscheiden eines Arztes wurden zwei Räume frei, so dass hier ein Vakuum entstand. Das war der Auslöser, mit einem Umbau noch einmal durchzustarten und die räumlichen Voraussetzungen für eine ganz andere Patientenberatung zu schaffen.

Mitte Januar haben wir einen Beratungsraum und ein professionelles Fotostudio eingerichtet. Ich kann jetzt schon sagen, dass sich die Beratungssituation komplett verändert hat und nicht nur für mich bzw. meine Kollegen, sondern vor allem auch für die Patienten sehr viel angenehmer und erfolgreicher ist.

Der Patient sitzt nicht mehr wie vorher im Behandlungsstuhl, sondern in entspannter Haltung am Schreibtisch in einem Raum, der im Hinblick auf Akustik, Licht und Farbgebung optimiert ist. Wir klären ihn mit den Fotos aus der smiledesign-Datenbank auf. Das ist psychologisch wie atmosphärisch eine ganz andere Situation als vorher. Die Patienten sind begeistert und auch wenn ich es nach zwei Monaten noch nicht an konkreten Zahlen festmachen kann, bin ich schon jetzt sicher, dass wir damit einen sehr viel größeren Erfolg haben und mehr Abschlüsse erzielen werden.

Man erkennt ein Leuchten in den Augen der Patienten, wenn man die Fotos zeigt. Denn sind wir mal ehrlich: Jeder möchte schöne Zähne haben, aber niemand freut sich auf eine Zahnspange. Daher ist es sehr viel effektiver, den Fokus auf das Endergebnis zu legen und emotional an das Thema heranzugehen als Modelle oder Zahnklammern zu zeigen.

Auch dass wir Patientenfotos jetzt in unserem eigenen Fotostudio erstellen, kommt super an. Vorher haben wir das im Behandlungszimmer vor einer Wand gemacht. Das war eher unprofessionell und absolut nicht vergleichbar mit dem, was wir heute bieten können.

Ganz besonders wichtig ist das aus meiner Sicht übrigens bei erwachsenen Patienten, die ihre Behandlung selbst zahlen müssen. Diesen muss man einen hervorragenden Service zukommen lassen.

Hätte ich vermutet, dass der Praxiserfolg durch die Nutzung von iie-systems so immens steigen würde? Wenn ich darauf eine ehrliche Antwort geben soll, lautet diese Nein. Ich wusste schon vor rund 4 Jahren, als ich damit angefangen habe, dass sich die Zeiten dramatisch ändern würden. Von der Ratio her hatte ich alles verstanden, dachte aber, dass es schon so wichtig nicht sein würde. Andererseits gehöre ich zu den Menschen, die offen für Neues sind und habe seinerzeit einfach begonnen.

Natürlich fragt man sich anfangs, ob sich die Investitionen wirklich lohnen werden. Aber man tauscht sich ja auch mit anderen Anwendern aus, und durch diese Gespräche zerstreuen sich anfängliche Zweifel immer mehr. Im Nachhinein kann ich sagen, dass die Entscheidung für iie-systems zu 100 % richtig war, ebenso wie die, nun auch das Beratungskonzept konsequent umzustellen.

Hier hat vor allem der Kollege Visse den entscheidenden Anstoß gegeben, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Ich brauche jemanden, der mich antreibt. Und Michael Visse ist da genau richtig. Er ist absolut motivierend und hat ständig neue Ideen. Man merkt, dass er für seine Sache brennt. Nur so kann man weiterkommen und so bin auch ich weitergekommen.

Als ich vor rund 20 Jahren mit meiner Praxis in Bielefeld gestartet bin, hätte ich nie vermutet, dass eine solche Beschleunigung einsetzt. Ich hatte eher mit einem ruhigen Auslaufen gerechnet und nicht damit, dass sich alles nochmal ändert. Aber dass dieser unglaubliche Impact stattgefunden hat, finde ich absolut toll und genieße es total. Meine Arbeit macht mir viel mehr Spaß und ob Sie es mir nun glauben oder nicht: Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich in die Praxis komme.

Anders als früher sehe ich die Digitalisierung heute aus der Sichtweise des Patienten und fühle mich sehr wohl, diesen Prozess aktiv mit voranzutreiben. Patienten können in erster Linie ja nicht die Behandlung bewerten, sondern machen ihr Urteil stellvertretend von Ausstattung und Service der Praxis abhängig. Da spielen wir mit iie-systems in der Königsklasse. Die Anschaffung eines iTero-Scanners, durch den wir dem Patienten das Therapieergebnis visualisieren und Abdrücke ersparen können, hat sicherlich auch einen Einfluss auf die Patientenzufriedenheit. Die Investition in die digitale Patientenkommunikation halte ich allerdings langfristig für sehr viel wichtiger.

Was bringt die Zukunft? Was kommt als nächstes? Was kann ich noch verändern und optimieren? Ich lasse mich überraschen, weiterhin gerne von Michael Visse antreiben und freue mich darauf.

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Die leistungsstarke Praxis (Teil 21):
Ohne den Willen zu permanenter Veränderung droht Stillstand– Einschätzungen von Dr. Michael Siemes

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Ich führe meine Praxis gemeinsam mit Kollegen seit mittlerweile 31 Jahren. Aus dieser langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass ständige Veränderungen und Verbesserungen notwendig sind. Andernfalls bleibt man auf einem Level stehen und das wirkt sich nachteilig auf den Erfolg aus.

Wichtig ist vor allem, dass man sich regelmäßig und selbstkritisch fragen muss, ob die eingesetzten Methoden der Patientenkommunikation noch funktionieren oder ob man etwas ändern muss. Entscheidend ist, dass der Patient im Mittelpunkt steht. Wir dürfen seine Wünsche und Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren. Wir müssen wissen, was der Patient will und nicht, was wir wollen. Wir müssen seine Probleme erkennen und dafür offen sein. Alles andere ist kurzfristig gedacht.

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Ich möchte nur mal ein konkretes Beispiel nennen. Wenn eine Mutter ihr Kind in der Praxis vorstellt, weil der Zahnarzt dies dringend empfohlen hat, wir aber nach gründlicher Diagnostik zu der Erkenntnis gelangen, dass es für eine Behandlung noch zu früh ist, ist es entscheidend, diesen Sachverhalt verständlich zu erläutern und zu dokumentieren. Andernfalls sind die Eltern verunsichert, denn sie wurden ja vom Zahnarzt zu uns geschickt. Hierzu nutzen wir u. a. das Modul Templates von iie-systems.

Selbstverständlich arbeiten wir in unserer Praxis mit modernsten digitalen Techniken wie z. B. suresmile. Die Behandlungsmethode ist allerdings nicht das, was den Patienten wirklich interessiert. Er möchte gerade Zähne haben oder – um in obigem Beispiel zu bleiben – das Beste für sein Kind tun – und setzt voraus, dass wir das erreichen. Hier gilt es also, einen Konsens zu finden.

Die Anwendungen von iie-systems sind dazu perfekt geeignet. Wir arbeiten seit mehr als drei Jahren damit und haben es permanent erweitert. Inzwischen nutzen wir alle Module – angefangen von Anamnese, Online-Kalender und Templates bis hin zu Analytics. Seit einiger Zeit haben wir auch die digitale Unterschrift eingeführt. Das ist im Grunde nur eine Kleinigkeit am Rande, die aber auch messbar zum Erfolg beiträgt. Es zeigt dem Patienten, dass er in einer modernen Praxis gelandet ist und erstaunt ihn.

Als Behandler bekommen wir nicht unbedingt immer ein direktes Feedback. Im Rahmen von Teamgesprächen erfahren wir aber von unseren Mitarbeiterinnen, dass die Patienten nahezu ausnahmslos von unserer Art der Patientenkommunikation begeistert sind.

Auch hier gilt, dass das Gesamtkonzept in sich schlüssig sein muss. Der „Wohlfühlfaktor“ einer leistungsstarken Praxis ist im Grunde ein Konglomerat aus innovativer internetbasierter Patientenkommunikation, moderner Behandlungstechnik und Ambiente.

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Das Festhalten an alten Routinen und Gewohnheiten ist mehr als gefährlich. Ohne den festen Willen zu einer permanenten Veränderung droht Stillstand. Provozierend möchte ich aus meiner in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen heute sogar behaupten, dass durch einen solchen Stillstand zwangsläufig eine schleichende und kaum merkliche Verschlechterung eintritt. Oft merkt man dann viel zu spät, dass eine Krise droht.

Eine leistungsstarke Praxis, die auch in Zukunft erfolgreich bleiben möchte, kann sich das nicht leisten. Neue Dinge in den Praxisalltag einzuführen benötigt natürlich Energie, da es vor allem bei den Mitarbeiterinnen nicht selten Unsicherheit bedeutet. Da muss man durch, aber es lohnt sich für alle Seiten.

Für mich selbst bedeutet etwas Neues, von dem ich überzeugt bin, sehr viel positive Energie. Und von den Anwendungen von iie-systems bin ich mehr als überzeugt.

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Das Internet – Ein Megatrend

Megatrend

Als Megatrends bezeichnet man Entwicklungen, die über viele Jahrzehnte Einfluss auf die Gesellschaft nehmen. Ein Megatrend kann fundamental und grundlegend das Angebot und die Nachfrage nach einer Ware oder Dienstleistung beeinflussen. Es gibt prominente Beispiele, so u.a. die Erfindung des Automobils durch Rudolf Benz im Jahr 1886, der Kitty Hawk Flyer der Wright-Brüder 1904 oder die Elektrifizierung.

Betrachtet man einmal auf einem gedachten Zeitstrahl, was in den letzten 100 Jahren aus dem Kitty Hawk Flyer geworden ist und setzt dies in Relation zum Internet, das vor 46 Jahren in den USA als Arpanet gestartet ist, dann bekommt man eine ungefähre Vorstellung davon, was hier in naher Zukunft noch zu erwarten ist.

„Schon jetzt steht fest, dass die Frage nicht lautet, ob das Internet unsere Praxen verändern wird, sondern nur wie und in welcher Geschwindigkeit.“

Ob es als Bremse oder Motor genutzt wird, ist eine Entscheidung, die jede Praxis für sich selbst treffen muss.

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